Herzlich Willkommen auf Schloss Weinstein

Gastfreundschaft seit 1375

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Herzlich willkommen auf Schloss Weinstein!

Ihr Genuss-Schloss im Sankt Galler Rheintal

Über Jahrhunderte gehörte Schloss Weinstein, das Ende des 14. Jahrhunderts erstmals urkundlich erwähnt wurde, reichen und politisch einflussreichen St. Galler Familien, allen voran Familie Hans Varnbüler zu Weinstein (1375). Rund hundert Jahre später (1479) baute Ulrich Varnbüler, einer der führenden Politiker der Handelsstadt St. Gallen das Schloss neu auf. Ulrich Varnbüler war Gegner des Abtes Ulrich Rösch. Wegen der wachsenden Spannungen mit der Stadt gegen Ende des 15. Jahrhunderts plante Rösch die Verlegung des Klosters nach Rorschach und 1487 fand die Grundsteinlegung der Klosteranlage Marienberg statt. Nun aber regte sich aus wirtschaftlichen und politischen Gründen Widerstand bei den St. Gallern und Appenzellern. Der Konflikt eskalierte und 1489 wurde die im Bau befindliche Klosteranlage zerstört. Da Ulrich Varnbüler beim “Rorschacher Klosterbruch“ eine führende Rolle spielte, wurde er 1495 verdammt und seine Güter samt Schloss Weinstein von den Eidgenossen konfisziert. Erst nach einem kaiserlichen Machtwort erhielten die Erben von Ulrich Varnbüler das Schloss 1498 zurück. Um 1550 wurde der Treppenturm an das Gebäude angesetzt, der Dachoberbau mit Ritter-Stübli und die heute noch erhaltene historische Küche erweitert. In der gleichen Zeit erfolge der Anbau West als ein stöckiges Nebengebäude.

Auf verschiedene Besitzerwechsel folgte die Eigentümer-Periode der Schlapparitzi, Högger und Zollikofer.
1613 wurde das, an einen Wohnturm erinnerte Gebäude, um den Ostflügel, der den nach seinen Erbauern benannte barocke Schlappritzi-Saal erweitert.

1841 ersteigerte dann erstmals ein "Bürgerlicher" Weinstein, nämlich Johann Anton Kuster von Altstätten. Selbiger stockte den Anbau West um 1.5 Geschosse auf und richtete im heutigen Torkel-Stübli um 1850 die erste Schank-Wirtschaft ein. Die Schloss-Scheune stammt aus ähnlicher Zeit.

1943 kaufte Johannes Herzog von Thal das gesamte Anwesen inklusive landwirtschaftlichen Betrieb. Der damals ausgeschriebene Kaufpreis von 175.000 Franken weckte beim Bauernverband Zweifel bezüglich Rentabilität.

1983/84 wurde nach beträchtlichen Sturmschäden die Bedachung, die “Westfassade Saal“ und der Nordostturm erneuert und es erfolgte der Einbau einer Wohnung in das Torkel-Haus.

1986 ging das Schloss durch Kauf in den Besitz des Wirteehepaares Alfred und Kathy Herzog über, die das Schloss als dritte Generation in der Ära Herzog führten. In diese Zeit fällt die Verlegung der Küche vom 1. Stock in den Keller, die Erweiterung des Restaurants mit Erschliessung des heutigen Restaurants. 1989 wurden neu getrennte Toiletten eingebaut (bis dato gab es nur ein WC). Käthy und Alfred Herzog machten das Schloss weit über die Grenzen des Rheintals bekannt. Seit dieser Zeit gehört das Torkel-Haus nicht mehr zum Besitz vom Schloss.

2013 kaufte der Thurgauer Unternehmer Peter Häni mit seiner Frau Anita das Schloss und begann direkt nach dem Erwerb mit umfangreichen Sanierungen. So wurde die komplette Westfassade nach altem Vorbild mit Sumpfkalk neu verputzt. Die Küche wurde grundlegend erneuert und auf den neuesten Stand der Zeit gebracht. Eine neue Heizung wurde installiert und die zum Teil nicht mehr vorhandenen Fenster ersetzt. Technisch ist das Haus wieder auf neuesten Stand. Die angrenzende Scheune wurde neu aufgerichtet und um einem Bankett-Raum erweitert. Ebenfalls wurde ein Hotelzimmer bzw. eine Suite im Dachstock des Ostflügels eingerichtet. Sehr aufwendige Renovationen nach dem Leitsatz "Historisches bewahren" wurde innert 1.5 Jahren getätigt.

Am 1. Mai 2015 wurde das Schloss Weinstein unter dem Pächter Friedrich W. Diener wieder neu eröffnet und verbindet gehobene Landhausküche mit regionalem Einfluss und ist mit dem Bankett-Bereich ein fest etabliertes Restaurant im Rheintal. Restaurant und Terrasse im à la carte Betrieb – Torkel-Stübli mit 30, Schlappritzi-Saal mit 100, Schloss-Scheune mit 120, Schloss-Wirtschaft mit 60 und Panorama-Terrasse mit 50 Plätzen.

2016 wurde Schloss Weinstein zur zweitschönsten Hochzeits-Lokation der Schweiz gewählt.

Im Mai 2018 wurde zum gastronomischen Konzept für die Sommermonate noch die Wystei-Lounge auf der Terrasse realisiert. Speziell für Drinks am Abend und ungezwungenes Geniessen auch für die jüngere Bevölkerung.

Am 1. August 2018 wurde Schloss Weinstein bei den renommierten „Romantik Hotels und Restaurants international“ aufgenommen und ist seither Mitglied in der grössten privaten Hotel- und Restaurantgemeinschaft auf intertanitionaler Ebene. Seither sind wir berechtigt den Namen Romantik Restaurant Schloss Weinstein zu tragen. 

Im Frühjahr 2020 wurde die Hauptterrasse neu angelegt und Unterkellert. Der neu geschaffene Keller beherbergt die Utensilien für den Rebberg-Unterhalt. 

Ebenfalls wurde im gleichen Zeitraum ein Teil des Rebbergs gerodet und mit neuen Reben bestockt. Neu wachsten zu den vorherigen Rebsorten Riesling Sylvaner, Pinot Nor und Gamaret auch Savignon Gris und Calv auf den seit 1375 genutzen Rebbergen. Die neuen zwei Rebsorten sind PiWi Sorten und benötigen weniger Spritzgänge als die herkömmlichen Sorten. Auch hier läuft der Versuch, den Rebbergunterhalt so nachhaltig wie möglich zu gestalten. Mit der Lese 2023 erhoffen wir uns den ersten Ertrag der neuen Sorten. 

Im August 2020 werden die Räume Schlappritzi-Saal, Schloss-Keller und Ritter-Stübli als offizielle Traulokale der Gemeinde Marbach SG, respektive des Zivilstandsamt Rheintal geführt. 

Im Mai 2022 wurde das Schloss Weinstein bei der Gourmet-Vereinigung Châine de Rotisseurs aufgenommen. 

Tradition, Werte erhalten, Verwurzelung an den Standort und Gastgebertum mit Herz sind Leitfäden im täglichen Handeln aller Beteiligten des Schlosses.

 

Historsiche Postkarten Motive:

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